Fatah-Leute von Israel amnestiert
Israel stärkt Palästinenserpräsident Mahmud Abbas den Rücken: Rund 180 gesuchte Mitglieder des bewaffneten Arms der Fatah-Bewegung von Abbas sollen nicht weiter verfolgt werden. Seit der Machtübernahme durch die Hamas im Gazastreifen vor einem Monat versuchen Israel und die internationale Gemeinschaft, Abbas durch Zugeständnisse zu stärken. Dazu zählt auch die vor einer Woche angekündigte Freilassung von 250 Palästinensern aus israelischen Gefängnissen. Die Amnestie für die gesuchten Fatah-Mitglieder bedeutet, dass Israel diese nicht verhaftet oder gezielt tötet. Zugleich müssen sie sich dazu verpflichten, keine Gewalt mehr gegen Israel anzuwenden. Die gesuchten Fatah-Mitglieder gingen auf das Amnestie-Angebot ein und versprachen im Gegenzug Gewaltverzicht. Alle hätten sich zu diesem Schritt bereit erklärt, sagte ein palästinensischer Sicherheitsvertreter gestern.
Quelle: Zürcher Oberländer
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