Israel bietet Syrien direkte Friedensverhandlungen an
Israels Regierungschef Ehud Olmert hat dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad direkte Friedensgespräche angeboten.
Assad solle nicht auf US-Vermittlungsbemühungen warten, sondern die Chance zu Verhandlungen ergreifen, sagte Olmert am Dienstag dem Fernsehsender Al-Arabija. Frühere Friedensgespräche zwischen Syrien und Israel waren im Jahr 2000 ohne ein Ergebnis zu den umstrittenen Golan-Höhen gescheitert.
Israel hat die vormals syrische Berggegend 1967 im Sechs-Tage-Krieg besetzt und 1981 annektiert. Der UN-Sicherheitsrat hat diesen Schritt für völkerrechtswidrig erklärt. Assad hat wiederholt sein Interesse an der Wiederaufnahme von Friedensgesprächen bekundet, dabei aber auf einer dritten Partei als Vermittler bestanden. Formell befinden sich beide Länder immer noch im Krieg. Ein Vertreter des syrischen Außenministeriums hatte vergangene Woche erklärt, sein Land sei ohne Vorbedingungen bereit zu Gesprächen. Israel und Syrien hätten bereits einen Großteil der Schwierigkeiten bei früheren Verhandlungen aus dem Weg räumen können.
Quelle: Reuters
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