Israel entsendet Ärzte in die Krisenregion Dafur
Jerusalem entsendet in Zusammenarbeit mit der UNO Augenspezialisten in die west-sudanesische Krisenregion Darfur, um Kriegsflüchtlingen beizustehen.
In Anbetracht der schweren Situation in Darfur hat das staatliche israelische Zentrum für internationale Zusammenarbeit (Mashav) der Bitte der UN-Flüchtlingskommission nach Hilfe für die sudanesischen Flüchtlinge entsprochen, und wird den Flüchtlingen im Bereich der Augenmedizin zur Seite stehen. Der Mashav ist schon seit vielen Jahren in humanitären Aktionen auf dem afrikanischen Kontinent tätig.
Israelische Ärzte sind nun im Rahmen des Mashav in die Krisenregion geschickt worden, um die unzähligen Erkrankten innerhalb kurzer Zeit zu operieren. Die Ärzte, Dr. Drora Tzarfati vom Krankenhaus „Ha’emek“ und Dr. Nir Seider vom Krankenhaus „Rambam“, sind am 2. Juli zum Flüchtlingslager Kakuma in Kenia aufgebrochen, wo sie die Operationen vornehmen werden. Assistiert wird ihnen dabei von lokalen Ärzteteams. Das Flüchtlingslager Kakuma im Nordwesten Kenias liegt 50 Kilometer von der sudanesischen Grenze entfernt und beherbergt etwa 75 000 Menschen, größtenteils Flüchtlinge aus dem Sudan. Es wurde bereits vor 15 Jahren errichtet. Dr. Yossi Baratz, der Koordinator der Tätigkeiten des Mashav in Afrika mit Sitz in Nairobi, half bei der Organisation der Aktion und koordinierte die mit ihr verbundenen Angelegenheiten mit den Vertretern der UN-Flüchtlingskommission, den lokalen Behörden und der Zentrale des Mashav in Israel.
Quelle: nahostfocus.de
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