USA will Fatah unterstützen
Zur Unterstützung des palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas will US-Präsident George W. Bush sein Engagement im Nahen Osten bekräftigen. Bush wolle am Montag neue Pläne zur Unterstützung der gemäßigten Kräfte unter den Palästinensern bekannt geben, verlautete am Sonntagabend in Washington. Damit solle dem palästinensischen Volk verdeutlicht werden, dass es bei der Fatah von Abbas besser aufgehoben sei, erklärte der Nationale Sicherheitsberater Stephen Hadley. Die Palästinenser hätten «die Wahl zwischen der Gewalt und dem Chaos im Gazastreifen oder der Aussicht, unter Präsident Abbas und Ministerpräsident Salam Fajjad zu einem funktionsfähigen demokratischen palästinensischen Staat zu gelangen», sagte Hadley. Zum Umfang der künftigen Hilfe, insbesondere zu den finanziellen Details, äußerte sich der Sicherheitsberater nicht. In Regierungskreisen war jedoch von 86 Millionen Dollar (62,4 Millionen Euro) die Rede. Um diese Summe sei der Kongress bereits ersucht worden. Darüber hinaus hat die US-Regierung angekündigt, den Vereinten Nationen zur Unterstützung der Palästinenser 40 Millionen Dollar zukommen zu lassen. Von diesem Geld sollen vor allem die Menschen im Gazastreifen profitieren, die jetzt unter der Kontrolle der Hamas leben. Diese wird international boykottiert.
Quelle: www.net-tribune.de
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