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Freitag, 20. Juli 2007

Gaddafi vor ein internationales Gericht stellen

Endlich mal eine Zeitung die tacheles spricht. Ich bin gerade der grösste Fan der Allg. Zeitung Mainz geworden.

Der jahrzehntelange Boykott, den die westliche Welt über Libyen verhängte, hat den seit 38 Jahren herrschenden Diktator Muammar al-Gaddafi nicht zu vertreiben vermocht. Dazu war das Land durch sein Öl schlicht zu reich. Dennoch haben die Menschen leiden müssen. Ein drastisches Beispiel dafür sind die katastrophalen Verhältnisse in dem Krankenhaus in Bengasi, wo hunderte Kinder auf Grund schlimmer hygienischer Verhältnisse mit Aids infiziert wurden. Dafür wurden nachweislich unschuldige bulgarische Krankenschwestern verantwortlich gemacht und zum Tode verurteilt. Seit acht Jahren bangen sie um ihr Leben. Seit Bulgarien Anfang dieses Jahres Mitglied der EU wurde, hat sich Europa ihres Schicksals angenommen und mit sehr viel Geld eine Lösung erkauft. Endlich alles gut? Ganz sicher nicht! Denn der jetzt in die Wege geleitete Kuhhandel macht Gaddafi zum Sieger. Er wird fürstlich belohnt für seine Skrupellosigkeit und seinen Menschen verachtenden Zynismus. Statt ihn für seine Unterstützung der Attentäter von Lockerbie 1988 und den Anschlag auf die Berliner Diskothek "La Belle" 1986 persönlich zur Verantwortung zu ziehen, werden sich ihm im Westen alle Türen öffnen. Die "Gnade", die er den fünf bulgarischen Krankenschwestern jetzt erweist, ist für Libyen und damit vor allem für Muammar al-Gaddafi der Schlüssel, der das bisher versperrte Tor in die Normalität öffnet. Den Menschen in Libyen ist das selbstverständlich zu gönnen, Gaddafi nicht. Denn der Mann bleibt ein blutrünstiger Diktator, der vor ein internationales Gericht gehört und nicht als Gleicher unter Gleichen aufs internationale Parkett.

Quelle: allg. Zeitung Mainz

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